Rolf Rappaz war einer der frühen selbständigen Gestalter des Landes und hat die Schweizer Grafik im Verbund mit anderen Persönlichkeiten entscheidend geprägt. Er war Gründungsmitglied der Ortsgruppe Basel des Verbandes Schweizer Grafiker und unterrichtete von 1942-45 als Fachlehrer für Grafik an der Basler Gewerbeschule (Schule für Gestaltung). In seinem eigenen Atelier beschäftigte Rappaz zeitweise bis zu acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die Vielzahl von Aufträgen diverser schweizerischer, aber auch ausländischer Unternehmen bewältigen zu können. In diesem Zusammenhang hervorzuheben wären Projekte wie die Präsentation Schweizer Tourismus an der Weltausstellung in Brüssel 1958, die Neugestaltung des von der Schweizerischen Reederei betriebenen Basler Museums Unser Weg zum Meer und die mehrmalige Gestaltung der Messestände von Firestone an der Mustermesse Basel.

Schweizer Grafik, Typografie und Schrift-Design wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Durch Vermittlung der Swiss Graphic Design Foundation konnte ein ausgesuchtes Konvolut der grafischen und werbespezifischen Werke von Gisèle und Rolf Rappaz dem Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich als  Schenkung übergeben werden.

 

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Das Haus Klingental 11, das heutige Domizil des RappazMuseums, gehört zu den ältesten Gebäuden in Kleinbasel, dem rechtsrheinischen Teil der Stadt.